Starkes Wachstum beim Ankaufsvolumen für Gebrauchtversicherungen

Der Zweitmarkt für Lebensversicherungen hat im vergangenen Jahr ordentlich zulegen können. Das Ankaufsvolumen hat sich auf 275 Millionen Euro erhöht. Der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt hält für das kommende Jahr sogar einen Anstieg auf 500 Millionen Euro für möglich.

Positiver Trend setzt sich fort – Höchststand bleibt jedoch weiterhin unerreicht

Der positive Trend aus 2015 hat sich auch in 2016 fortsetzen können, wie der Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt (BVZL) kürzlich mitteilte. Das Ankaufsvolumen sei um stolze 50 Prozent auf 275 Millionen Euro gestiegen und hat damit den höchsten Wert der letzten acht Jahre erreicht. Der Höchststand aus den Jahren 2006 und 2007 bleibt jedoch weiterhin unerreicht. Damals lag das Volumen bei mehr als einer Milliarde Euro. Dem folgte damals auch bald der Tiefststand von 100 Millionen Euro im Jahr 2009.

Laut Ingo Wichelhaus, Vorstand National des BVZL, sei die aktuelle Entwicklung ein klares Indiz dafür, dass das Umfeld im deutschen Zweitmarkt wieder positiv ist. Ein weiterer Indikator sei das sogenannte "Policen-Ankaufbarometer", mit dem die Wahrscheinlichkeit beziffert wird, mit der BVZL-Mitglieder angebotene Policen ankaufen werden. Diese sei im vergangenen Jahr wieder auf über 60 Prozent angestiegen. Noch vier Jahre zuvor seien es nur 33 Prozent gewesen, so Wichelhaus.

Policen-Ankaufspreise wieder gestiegen

Eine positive Entwicklung ließe sich auch daran festmachen, dass die Ankaufspreise für Policen im Schnitt wieder gestiegen seien. In 2016 hätten sie sich von 102 auf 105 Prozent des Rückkaufswertes erhöht. Derzeit erwartet der Verband einen weiterhin anhaltenden positiven Trend. Man sehe sehr deutliche Aufwärtstendenzen und könne sich vorstellen, dass die Mitglieder im Jahr 2017 ein Ankaufsvolumen von 500 Millionen realisieren könnten.

Künftig solle die positive öffentliche Wahrnehmung des Zweitmarktes mit seinen Vorteilen für alle Beteiligten weiter ausgebaut werden. Damit richte man sich an Verbraucher, Vermittler und potenzielle Investoren gleichermaßen. In diesem Zuge wolle man vor allem den Kontakt zu Verbraucherschützern weiter intensivieren und ausbauen, um die Versicherten stärker als bisher über die Alternative zur Kündigung aufzuklären.

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